Übung - eingestürzte Baugrube mit verschütteter Person
Am 25.09.2017 fand die 4. Gesamtübung der FF Gumpoldskirchen statt. Übungsannahme dieser technischen Einsatzübung war der Einsturz einer Baugrube mit einer verschütteten Person. Am Übungsstandort angekommen kam dem Einsatzleiter eine sehr aufgebrachte Person entgegen die vom verschütteten Arbeitskollegen in einer Baugrube berichtete.
Sofort wurde diese Person von Kameraden betreut und der Einsatzleiter erkundete die Unfallstelle. Dadurch in der eingestürzten Baugrube auch eine Gasleitung zu sehen war wurde sofort mittels Gasmessgerät zu messen begonnen, parallel dazu wurde im Hintergrund die Beleuchtung aufgebaut und vorbereitet und ein C-Rohr in Stellung gebracht. Erst nachdem Entwarnung eines möglichen Gasausritts gegeben werden konnte wurde die Beleuchtung in Betrieb genommen und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Um einen weiteren Einsturz der Baugrube zu verhindern wurde diese mit Hölzern und Holzlatten gesichert und gepölzt. Im Anschluss wurde sofort mit der Personenbergung begonnen. Die Person war von Baugittern und Holzlatten verschüttet. Vorsichtig wurden die Holzlatten mit Motorsägen zerkleinert und entfernt und das Baustellengitter mit Bolzenschneidern geöffnet. Um eventuell austretendes Gas sofort zu bemerken erfolgte eine ständige Messung mittels Gasmessgerät. Nachdem die verletze Person von den Gegenständen freigelegt werden konnte wurde mit der schonenden Bergung mittels Spineboard begonnen. Im Anschluss wurde die verletzte Person den anwesenden Rettungskräften übergeben.
Noch an Ort und Stelle erfolgte die Übungsnachbesprechung mit allen beteiligten Mitgliedern gemeinsam mit der Übungsleitung.
Nach rund 1 1/2 Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.